Wie Nouriel Roubini, CEO von Roubini Macro Associates und Professor an der NYU Stern School of Business kürzlich im Kitco-Interview erklärte, befindet sich die US-Notenbank aktuell in einer schwierigen Lage. Einerseits nähmen die Inflationsängste zu, andererseits zeigten die Märkten keine Bereitschaft, höhere Zinsen zu akzeptieren.
Sollte die Fed die Zinsen nun anheben, um die Inflation in den Griff zu bekommen, seien Taper Tandrums wie im Jahr 2013 zu erwarten. Beharre sie aber weiterhin auf einer "nur vorübergehend" höheren Inflation, könnte diese letztlich außer Kontrolle geraten.
"Beide Vorgehen sind also riskant. Entweder man ist hinter der Kurve, dann wird man Inflation verursachen, oder wenn man nicht mehr hinter der Kurve sein will, und dann signalisiert, 'Ich werde straffen', dann könnte es zu einem Anleihenmarkt- und Kreditmarktcrash kommen, der die Wirtschaft wirklich schwächen, wenn nicht sogar abwürgen, könnte. Man ist aufgeschmissen, wenn man es tut und aufgeschmissen, wenn man es nicht tut", so Roubini.
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